Fußballer von Ajax Köpenick beim Masters Turnier der SG Lindenberg 1931 e.V.

Fußballer von Ajax Köpenick beim Masters Turnier der SG Lindenberg 1931 e.V.

von Andreas Ulbrich

Am 13. August 2022 weilten wir Fußballer des KSV Ajax Köpenick mit einer Ü60-Mannschaft beim Masters-Turnier für Alt-Herren-Mannschaften in Lindenberg. Die Einladung zu diesem Turnier erfolgte über das Team vom Rauener SV, einer Mannschaft, mit der wir seit vielen Jahren als Teilnehmer des dortigen Wanderpokal-Turniers sportlich verbunden sind. Wir bildeten 2 Fahrgemeinschaften für die Anreise und trafen pünktlich auf dem sehr gepflegten Sportplatz in Lindenberg ein. Insgesamt 10 Mannschaften traten an, allesamt Freizeit-Fußballer, von denen einige noch in regelmäßigem Spielbetrieb zusammen kicken, während andere – wir wir – uns einmal pro Woche zum Freizeitkick treffen.

Zu Beginn erfolgte die Auslosung, gespielt wurde in zwei Staffeln (jeder gegen jeden). Die jeweiligen Staffelersten und -zweiten spielten dann im Über-Kreuz-Vergleich das Finale und das Spiel um den 3. Platz aus, während die anderen Mannschaften um die jeweilige Platzierung kämpften.

Ein harter Kampf

Leider mußten wir gleich zu Beginn eine Hiobsbotschaft verkraften, weil René verletzungsbedingt passen musste. Dafür hatte HaJo noch seinen alten Kumpel Fritz vom „Goldpunkt“-Team mitgebracht, der unsere Abwehr verstärkte. Und überraschend tauchte auch noch Jürgen F. mit seiner Frau auf, um uns vom Spielfeldrand nach Kräften zu unterstützen.

Unser erstes Spiel gegen Jänschwalde ging 0:2 verloren, weil der Gegner seine wenigen Chancen einfach besser nutzen konnte. Im nächsten Spiel gegen Gaglow konnten wir lange das Unentschieden halten und uns auch eigene Chancen erarbeiten, trotzdem fingen wir uns auch hier einen vermeidbaren Gegentreffer ein und verloren knapp 0:1.

Da auch die anderen Gruppenspiele alle sehr knapp ausgegangen waren, rechneten wir uns für die beiden ausstehenden Spiele trotzdem noch Chancen aus. Leider setzte es gegen das Team aus Müllrose wieder ein 0:2 – ein ziemlich ernüchterndes Resultat. Trotzdem wollten wir es im letzten Spiel gegen die Stadtauswahl aus Dresden noch einmal wissen. Mit einem Sieg hätten wir uns noch in der Tabelle an ihnen vorbeischieben können. Wir waren in dem letzten Gruppenspiel auch spielbestimmend und hatten die eine oder andere Chance. Leider wollte der Ball irgendwie nicht ins gegnerische Tor. Zumindest konnten wir in diesem Spiel die alte Fußball-Regel „die „Null“ muss stehen…“ umsetzen, so dass wir ein 0:0 erkämpften. In Summe reichte das nicht für den 4.Platz in der Staffel, aufgrund des schlechteren Torverhältnisses wurden wir Letzter hinter dem Team aus Dresden.

Im Spiel um den 9.Platz trafen wir dann ausgerechnet auf das Team vom Rauener SV. Da mußte doch was gehen… Doch vorher gab es noch eine Mittagspause, die von den Gastgebern aus Lindenberg wirklich toll vorbereitet war. Vom Getränkeausschank bis zum Grill und Kaffee-/Kuchen-Büffet war alles dabei, so dass jeder seine leeren Speicher auffüllen konnte. Derart gestärkt (oder doch eher „gefüllt“….) ging es ins letzte Spiel.

Eleganz

Doch ehe wir uns richtig besinnen konnten, stand es schon wieder 0:2. Das konnte doch nicht wahr sein, schon wieder lagen wir hinten, obwohl die Rauener nun nicht wirklich besser waren als wir. Wir versuchten nochmal alles und schafften den Anschlußtreffer, allerdings sollte dies unser einziges Tor in diesem Turnier bleiben. Auch wenn`s ein schöner Tag war, es war nicht unser…..

Den Turniersieg spielten dann die Mannschaften aus Guben und Frankfurt unter sich aus, mit dem besseren Ende für die Frankfurter, die im gesamten Turnier wirklich den stärksten Eindruck hinterlassen hatten und verdienter Turniersieger wurden.

Bei der abschließenden Siegerehrung bekamen die ersten drei Teams einen Pokal, alle Mannschaften erhielten eine Urkunde und eine Flasche Sekt und den fairen Beifall aller anwesenden Teams. Nachdem wir geduscht hatten, ließen wir bei Speis und Trank (unter anderem einem kräuterhaltigen Getränk aus der Region – spendiert von Jürgen und seiner Frau) den Nachmittag ausklingen. Und irgendwie, ganz am Ende, hatten wir dann doch schon wieder das positive Gefühl, hier im kommenden Jahr was reißen zu können……..

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